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Erfahrungen mit USBtin

Einleitung

Original in meinen News vom 24. April 2014. Der aktuelle Stand des USBtin ist mir unbekannt.
Sommer 2013 wollte ich für meine Bachelorarbeit eine USB-CAN-Adapter haben. Mehr dazu habe ich schon hier erwähnt. Aus diversen Gründen bin ich nicht dazu gekommen diesen Adapter "USBtin" fertig zu stellen. Gescheitert ist es letztendlich daran den PIC zu programmieren. Nun habe ich von einem sehr freundlichen Leser meiner Seite einen vorprogrammierten PIC bekommen und konnte heute den USBtin testen. Der USBtin wird weiterentwickelt und es gibt die Müglichkeit nicht nur die Platine sondern auch den vorprogrammierten PIC mit 24 MHz Quarz zu erwerben. So wie eine Bauteilliste für reichelt.de. Oder auch gleich die fertige Platine.
Die einfachste Testmöglichkeit des USBtin hatte ich in der TH Nürnberg, da dort im Embedded Systems Labor ein CAN-Bus für Programmierübungen aufgebaut ist. Eine vorangegangene Hochschulbachelorarbeit ergab ein USBtin equivalent mit dem Namen ecuGUI. Da ich nur testen wollte ob mein USBtin prinzipiell funktioniert habe ich mich mit dem Senden und Empfangen einfacher Datenpakete zufrieden gegeben.

Test der USB-CAN-USB Kommunikation

Oben im Bild ist links der ecuGUI zu sehen. Im folgenden Bild wird die GUI zu diesem dargestellt. Hier erkennt man deutlich die gesendeten Daten "917 123" und die empfangenen Daten "0x45 0x67 0x89". Im HTerm welches den USBtin steuert sind die Daten etwas schwieriger zu erkennen.

Ein Klick auf den HTerm-Screenshot öffnet eine größere Ansicht. Jeweils sind die ID, DLC und Daten gut zu erkennen. Zur Verdeutlichung habe ich diese mit roten Strichen getrennt. "t" - Transmission mit der ID "212". Der DLC (data length code) hat den Wert 2 (Byte). Die Daten sind "0x17 und 0x23". Hier erkennt man schon erste Dinge die beachtet werden müssen. ecuGUI hat die 9 und 1 am Anfang der Daten abgeschnitten. Klar ein Byte enthält nur zwei Hex-Zahlen. Aber die Daten kommen aus dem USBtin als ASCII-Code und nicht als HEX, auch wenn diese trotzdem als HEX übertragen werden.

Den CANHacker habe ich nicht getestet da ich zu faul war mich anzumelden und ja gesehen habe das die Kommunikation über den CAN-Bus funktioniert.
Leider konnte ich den USBtin bei der Entwicklung meiner Bachelorarbeit nicht für das Testen meiner CAN-Befehle nutzen. Dafür habe ich ihn eigentlich aufbauen wollen.
Für einfache Applikationen macht der USBtin einen guten Eindruck, besonders weil er günstig ist.

Anmerkung

An meinem PC (Win7-64bit) hatte ich das Problem der USBtin wurde nicht automatisch installiert. Auch der Treiber aus der Firmware-ZIP von fischl.de wollte irgendwie nicht. Nach kurzem googlen bin ich auf einem Blog mit einer Lösung gelandet. Bei dem Test heute in der Hochschule, auch Win7-64bit, funktionierte die Gerätetreiber installation komplett automatisch und ich konnte sofort den USBtin verwenden.

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cc-by-sa: David Thiesbrummel

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